Solidarität mit Lützerath

Was hat ein kleines Dorf, knapp 3 Autostunden von hier entfernt, mit uns zu tun? Sehr viel!

In Garzweiler, einem Kohletagebau in NRW, sollen in den kommenden Jahren noch 280 Millionen Tonnen Kohle gefördert werden, auch mithilfe der Kohle unter dem Dorf Lützerath, das dafür abgebaggert werden muss.

Doch wenn die Kohle unter Lützerath verbrannt wird, sind die Klimaziele Deutschlands zur Einhaltung der 1,5°-Grenze nicht mehr zu halten, was fatale Folgen für uns alle haben wird.

Vor Ort sind zurzeit tausende Aktivist:innen, die für den Erhalt Lützeraths protestieren. Wenn auch ihr helfen wollt, findet ihr hier ein paar Möglichkeiten:

Egal wie, jeder Beitrag zählt, denn für uns gilt: #LütziBleibt!

Schluss mit rassistischen Vorurteilen!

Die Grüne Jugend Neunkirchen fordert eine sachliche Debatte bezüglich der Schlägerei, die sich am Montag Abend in der Neunkircher Innenstadt ereignete. Dazu Joshua Wirth, Sprecher der Grünen Jugend Neunkirchen: „Bei der politischen Aufarbeitung des Vorfalls in Neunkirchen beobachten wir leider zunehmend, dass diese bereits durch rassistische Vorurteile bestimmt ist. So wird bei den Motiven der Täter direkt auf deren syrische Herkunft verwiesen. Jedoch stellt sich die Frage, von welcher Relevanz dieser Fakt für den tatsächlichen Tathergang ist. Gewalt hat nichts mit der Herkunft einer Person zu tun, anders als es von Seiten der CDU des Öfteren behauptet wird“. Ein ähnliches Verhalten sei auch in Bezug auf die Silvesternacht in Berlin zu sehen, infolgedessen einige CDU-Politiker:innen ein Umdenken in der Migrationspolitik forderten. „Was es jetzt in beiden Fällen braucht, ist das Aufdecken der tatsächlichen Umstände und keine von rassistischen Vorurteilen geprägten Debatten, in denen die Herkunft der Täter für die eigenen migrationspolitischen Ziele missbraucht wird“, so Wirth abschließend.

Uni-Direktbus fortführen!

Die Grüne Jugend Neunkirchen begrüßt die Entscheidung des Stadtrates, den Uni-Direktbus der Linie 320 für weitere zwei Jahre fortzuführen.

Dazu Joshua Wirth, Sprecher der Grünen Jugend Neunkirchen: „Die Linie von Neunkirchen direkt an die Universität nach Saarbrücken hat im vergangenen Jahr vielen Studierenden den Weg zur Uni erleichtert. Wir freuen uns daher, dass sie auch im kommenden Jahr die Möglichkeit haben werden, die Direktverbindung zu nutzen.“

Die Kritik der FDP, die Linie sei wirtschaftlich und ökologisch nicht sinnvoll, könne er nicht verstehen. „Wir sollten aufhören, immer danach zu gehen, was gewinnbringend ist, sondern uns nach dem Wohl der Menschen, in diesem Fall der Studierenden, richten. Außerdem ist der genannte Zeitraum keinesfalls aussagekräftig: In einer Zeit zu Beginn des Jahres, in der viele Vorlesungen noch online oder hybrid stattfanden, kann keine Ausssage über die tatsächliche Popularität der Buslinie getroffen werden. Mittlerweile bietet die Direktverbindung nämlich eine attraktive Alternative zu der komplizierteren Zugverbindung mit Umstieg und animiert viele Studierende, dann doch mal das Auto stehen zu lassen. Langfristig muss Neunkirchen aber als Vorbild für die anderen Saar-Landkreise dienen, indem es allen saarländsichen Studierenden möglich ist, die Uni auf direktem Wege zu erreichen und so den Hochschulbildungsstandort Saarland zukunftsfest zu machen.“

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